Enorme Förderung des Freistaats für Schön Klinik im Berchtesgadener Land

Wichtiges Angebot für Long-Covid-Patienten

16.03.2022 | Schönau am Königssee
Michaela Kaniber mit Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
Michaela Kaniber mit Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

Als einen „kräftigen Schub für die Schön Klinik Berchtesgadener Land und den ganzen Landkreis“ bezeichnete die Stimmkreisabgeordnete, Staatsministerin Michaela Kaniber, die von der Bayerischen Staatsregierung gewährte Unterstützung des Reha-Projekts für Patienten mit Corona-Langzeitfolgen. Kaniber dankte dem Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der mit einem Förderbescheid über mehr als 750.000 für die Klinik einen beachtlichen Schwerpunkt im Berchtesgadener Land setze. Die Staatsministerin hatte sich bei ihrem Kollegen für die Förderung eingesetzt. 

Die Ministerin beglückwünschte die Schön Klinik und Professor Dr. Rembert Koczulla, der mit seinem Projekt „ReLoAd after COVID-19-Study“ (Symptomorientierte Rehabilitation im Vergleich zu usual care bei Post-/ Long COVID – Auswirkungen auf die Lebensqualität – eine randomisierte, kontrollierte Studie) einen Therapieansatz verfolgt, welcher jetzt auch vom Freistaat Bayern kräftig unterstützt wird.
 
„Wir freuen uns nicht nur darüber, dass den Menschen, die Corona härter getroffen hat als viele andere, jetzt vermehrt Hilfe angeboten werden kann. Wir sind auch stolz darauf, dass das bei uns in der Heimat angeboten wird und später richtungsweisend für andere werden kann“, so Kaniber. „Nicht jeder Fall bei Post- und Long-COVID ist gleich, viele Patienten klagen über unterschiedliche Symptome. Deshalb ist es wichtig, individuelle Reha-Programme anbieten zu können. Wir wollen, dass die Patienten bestmöglich therapiert werden können. Unser Ziel und die Intension der Schön Klinik ist, die Lebensqualität dieser Erkrankten zu verbessern.
 
Kaniber sieht in dem Projekt positive Wirkung nicht nur für die betroffenen Patienten und für die Schön Klinik. „Denn neben den unmittelbar in die Versorgung bei der Reha-Maßnahme involvierten Bereichen der Klinik sind verschiedene Post-COVID-Ambulanzen sowie niedergelassene Lungenfachärztinnen und -ärzte an dem Projekt beteiligt. Und perspektivisch ist es für die Region sicherlich hilfreich, wenn die Patienten die Einmaligkeit unserer Heimat kennenlernen. Wir verbinden damit die Hoffnung, dass sie nach einer Gesundung auch wieder als Touristen zurückkommen“, so Kaniber.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Initiative „Versorgungsforschung zum Post-COVID-Syndrom“, die die Staatsregierung im Juni 2021 mit einem Volumen von fünf Millionen Euro aufgelegt hat, um die Versorgung von Post-COVID-Patientinnen und -Patienten zu verbessern.
 
Weitere Informationen zur Förderung: www.stmgp.bayern.de/service/foerderprogramme/foerderinitiative_post-covid/ sowie unter www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/post_covid_foerderinitiative.htm.